3.2.2 Der Naturraum "St.
Ingberter Senke"
Am Naturraum St. Ingberter Senke, der insgesamt
eine Flächengröße von rund 1280 ha hat, hat
Homburg einen Anteil von ungefähr 5 %.
Landschaftsprägendes Element des Naturraumes
"St. Ingberter Senke" ist die breite Bliesaue, die
im Bereich Homburg-Beeden (Mastau) noch großenteils
landwirtschaftlich genutzt wird. Teile der Aue sind aber auch
bereits brachgefallen (z.B. der Bereich "Höllengraben").
Insbesondere die landwirtschaftlich unrentablen
Bereiche stellen saarlandweit bedeutende Feuchtbiotope dar
und sind großenteils auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen
(NSG "Kühnbruch" bei Altstadt, NSG "Höllengraben"
bei Beeden). Aber auch die genutzten Bereiche beherbergen
aufgrund des nach wie vor hoch anstehenden Grundwassers bedeutende
und saarlandweit repräsentative Biotope. Hier sind insbesondere
die subatlantischen Talglatthaferwiesen mit der Charakterart
Großer Wiesenknopf Sanguisorba officinalis zu
nennen. Ein Beispiel ist der Bereich Beeder Brünnchen/Mastau
der u.a. auch aufgrund des Vorkommens des Ameisenbläulings
Maculinea nausithous als FFH-Gebiet gemeldet worden
ist. |